Pressemitteilungen


 19.09.2024:

Die Sanierungdefizite, die zum plötzlichen Einsturz eines Teils der Dresdner Carolabrücke geführt haben, sind nach Meinung der Bundesvereinigung gegen Schienenlärm e.V. kein Einzelfall. Die Bundesregierung hat auf eine Anfrage dargelegt, dass von den rund 26.000 Bahn – Brücken in Deutschland über 1000 Brücken dringend sanierungsbedürftig sind (Deutscher Bundestag, Drucksachen 19/28084 und 19/18427).

Das Durchschnittsalter sämtlicher Brücken liegt inzwischen bei fast 74 Jahren; über 11.000 Brücken sind älter als 100 Jahre.

Die Kosten der Sanierung wird in die Milliarden gehen. Die dritte Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung sieht bis zum Jahr 2029 die vollständige beziehungsweise teilweise Erneuerung von insgesamt 2000 Brücken vor. Das erfordert einen Kostenaufwand von 10 Milliarden €.

Die Bundesvereinigung gegen Schienenlärm wendet sich auch dagegen, dass die sanierungsbedürftigen Brücken bis zu ihrer Sanierung weiterhin durch schwere Güterzüge mit Höchstgeschwindigkeit befahren werden, weil dies erhebliche Unfallrisiken bewirkt.

Die Bundesvereinigung gegen Schienenlärm fordert rasche Konsequenzen und eine schnelle Sanierung maroder Brücken und zugleich in Nachbarschaft zu Wohnhäusern die Errichtung von Schallschutzwänden, denn beim Befahren von Brücken durch Güterzüge entsteht meist ein besonders störender Lärm.

„Das tragische Ereignis in Dresden steht stellvertretend für den maroden Zustand vieler Brücken in Deutschland. Die Bundesvereinigung gegen Schienenlärm fordert die Einrichtung von Langsamfahrstellen an den mindestens 1000 dringend sanierungsbedürftig Brücken bis zum Abschluss der Sanierungen(also maximal Tempo 50 km/h), damit diese durch das Gewicht und die Schwingungen insbesondere der Güterzüge nicht einstürzen“ erklärt Alexander Führer, Vorsitzender der Bundesvereinigung gegen Schienenlärm.


15.9.2022

BVS PM zum Referentenentwurf zur Beschleunigung von verwaltungsgerichtlichen Verfahren im Infrastrukturbereich

BVS PM Stellungnahme zum Referentenentwurf

8.9.2022

BVS PM Priorisierung und Verwendung von Güterwagen ohne Flüsterbremsen 8Sept22

22.7.2021

PM Bahnlärm ist gefährlicher als Fluglärm

17.4.2021

PM Tag gegen den Lärm 2021

16.11.2020

PMLahnstein 201116

13.11.2020
Strafanzeige Gewässerverunreinigung

17.11.2018
Verkehrsministerium irritiert mit fragwürdigen Maßnahmen zum Lärmschutz (Anna und Leon – Kinderbuch) 

16.11.2018
Planungsbeschleunigungsgesetz im Bundesrat

15.10.2018
Zur Anhörung der Sachverständigen zum Entwurf des Planungsbeschleunigungsgesetzes am 15.10.2018

10.10.2018

Zur Mitgliederversammlung der BVS am 7.10.2018

01.06.2018:
180601-PM180607verfEndf“ target=“_blank“ rel=“nofollow“>Verfassungsbeschwerde der Bundesvereinigung gegen Schienenlärm e.V. wegen Verletzung des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit

17.05.2018:
Die Digitalisierung des Schiene erfordert eine modernisierte Verkehrslärmschutzgesetzgebung

25.04.2018:
Zum Tag gegen Lärm: BVS fordert realitätsgerechte Ermittlung und Bewertung der Schienenlärmbelastung

24.10.2017:
Aktuelles wissenschaftliches Gutachten im Auftrag des Landes Hessen beweist die Gesundheitsgefahren nächtlichen Schienenlärms – BVS fordert die Bundesregierung auf, endlich zu handeln und bereitet eine Verfassungsbeschwerde vor

07.10.2017:
Mitgliederversammlung der BVS beschließt eine Verfassungsbeschwerde zur Überprüfung der Gesundheitsgefährdung durch Schienenlärm;     Resolution der Mitgliederversammlung

25.04.2017:
Tag gegen Lärm (26. April): Gesetzlicher Rechtsanspruch auf Lärmschutz geboten – Verkehrslärm schädigt die Gesundheit Hunderttausender an den Bahnstrecken – Sofortiges Nachtfahrverbot für laute Güterwaggons gefordert

13.04.2017:
Gesundheitsschutz erfordert ein sofortiges Nachtfahrverbot für laute Güterwaggons – Umrüstziel für „leise“ Güterwagen wird weit verfehlt – BVS fordert Fahrverbote noch in 2017

10.02.2017:
Der Schienenbonus: abgeschafft, aber wie Phönix aus der Asche auferstanden

02.12.2016:
110 Mrd. EUR für den Ausbau des Schienennetzes bis 2030: Energiewende und Klimarettung zu Lasten der Bahnanlieger? Ausbau und Neubau der Schiene nur mit nachhaltigem Lärm- und Erschütterungsschutz